Donnerstag, 1. März 2012

Greymouth

Pancake Rocks

Westkueste 

Ebensfalls Westkueste

Becky und Todd

Matt, Paul & Marcus 

Vollprofi

Verabschiedung am Bahnhof 


Auf dem Weg nach Greymouth mit dem Intercity, machten wir einen Zwischenstopp bei den Pancake Rocks in Punakaiki. Gluecklicherweise hatten wir ausreichend Zeit um diese auch zu besichtigen und genuegend Fotomaterial zu sammeln. 

Wir konnten am ersten Tag nicht glauben das wir Nelson gegen Greymouth eingetauscht hatten, welch ein unvergleichbares totes Kaff. Doch wir sollten trotzdem eine sehr schoene Zeit in der groessten Stadt der Westkueste haben. Neben der atemberaubenden Kuestenlandschaft die die Westkueste zu bieten hat, machten die Menschen mit denen wir zusammenarbeiteten unseren Aufenthalt zu etwas ganz besonderem, sogar der Kuehlschrank, in dem wir wohnten, war deshalb absolut akzeptabel. Insbesondere Nachts zog es zwar manchmal ein wenig, aber wer braucht schon eine Heizung wenn man eine dicke Decke hat?! Jeden Abend wurde ein Billiardtournament veranstaltet, dessen Gewinner Gratisgetraenke an der eigenen Bar bekam. Ansonsten haben wir unsere Zeit sinnvoll genutzt, indem wir uns einfach vollkommen entspannt haben. Nach einer guten Woche buchten wir einen Platz im Tranz Alpine Express nach Christchurch.


Nachtrag vom 22.01.2012 bis zum 01.02.2012

Dienstag, 28. Februar 2012

Nelson

Christ Church 

Blick auf geografischen Mittelpunkt

Ueberblick Nelson und Tasman Bay

Hafen im Abendlicht

Tasman Bay in der Ferne

Nelson wurde einige Wochen vor unserem Besuch von sinnflutartigen Regenfaellen heimgesucht, was wohl seine Spuren in der Landschaft hinterlassen hat. Gluecklicherweise schien die Sonne waehrend unseres Aufenthaltes und liess die Stadt in einem guten Licht da stehen. Nelson liegt in der Tasman Bay und ist die Stadt mit den meisten Sonnenstunden in ganz Neuseeland, ausserdem liegt ganz in der Naehe der geografische Mittelpunkt des Landes.
Leider waren wir nur auf der Durchreise als wir Nelson erreichten und konnten die Umgebung daher nicht weitreichend erkunden. Trotzdem haben wir auch hier wieder einige kleinere Wanderungen unternommen und uns Nelson im Schnelldurchgang angesehen. Wir werden jedoch noch einmal nach Nelson kommen, da wir wegen eines Missverstaendnisses die Kiwi Experience Tour nicht fortsetzen konnten und den Intercity nach Greymouth nehmen mussten. Wir wollen natuerlich nicht umsonst bezahlt haben, also wird Nelson zum Ausgangspunkt.


Nachtrag vom 20.01.2012 - 22.01.2012

Montag, 27. Februar 2012

Picton

Picton Waterfront

Angeltrip!?

Captain Jens 

Captain Timo

zum Angeben!

"The Villa" - unser Hostel

Das Tor zur Suedinsel ist in Wirklichkeit nur ein verschlafenes kleines Nest, welches regelmaessig von Touristenhorden ueberflutet wird und deshalb in der Hauptsaison zu einer Kleinstadt anschwillt. Das Wetter war anhaltend sonnig und dem entsprechend warm, was wiederum nicht all zu gut fuer unsere, ohnehin schon gepeinigte Haut war. Es wurde geangelt (wenn auch nicht sehr erfolgreich), gewandert (all die schoenen kurzen Tracks) und entspannt (im Hostel gab es einen Whirlpool und eine Xbox-Konsole mit Halo). Ausserdem mussten wir uns ueber unser weiteres Vorgehen klar werden, was darin muendete die Kiwi Experience Tour fortzusetzen. Die Marlborough Sounds hinterliessen einen guten ersten Eindruck der Suedinsel, aber es sollte noch viel besser werden. Wir verliessen Picton mit dem Bus in Richtung Nelson, mit einem Jobangebot in Greymouth.


Nachtrag vom 16.01.2012 - 20.01.2012

Sonntag, 26. Februar 2012

Flucht aus Wellington - Try II

Auf Wiedersehen Wellington

Diesmal richtig!!!

Suedinsel zum Greifen nahe

Marlborough Sounds in voller Pracht

Machs gut Courtney Place

Nach einem letzten Wochenende auf dem "Courtney Place" verliessen wir  Wellington endgueltig und setzten mit der Faehre von Wellington nach Picton ueber. Auf der Faehre die aus dem Hafen lief wurde unsere temporaere Heimat dann immer kleiner und verschwand letztendlich hinter einigen Huegeln, doch die Vorfreude auf die Suedinsel fegte alle Zweifel weg.
Dummerweise befand sich die Sonnencreme im Rucksack, welcher irgendwo im Schiff verstaut war. Sonnenbrand einprogrammiert!
Der Himmel war wolkenlos und die Sonne verwandelte die Cook Strait und die darauffolgenden Marlborough Sounds in eine tuerkisblaue Traumlandschaft.
Drei Stunden spaeter befanden wir uns mitten in den Marlborough Sounds und kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Versteckte Buchten mit Strandhaeusern umgeben von baumlosen Huegelns auf denen Tussockgras waechst. Der Sound durch den wir fuhren wollte einfach nicht enden, bis eine Stimme aus den Lautsprechern die Passagiere aufrief sich auf die unteren Decks zu begeben.
Schliesslich oeffnete sich die Ladeluke,  die Sonne strahlte uns entgegen und wir betraten die Suedinsel.



Nachtrag vom 16.01.2012

Freitag, 24. Februar 2012

Flucht aus Wellington - Try I

Goodbye Wellington

Tararua Forest Park

Leichter Stoerfaktor mitten in der Natur

Billigste Methode sich fortzubewegen

Filmlocation Herr der Ringe im Park

Hamua = Schafshausen?

Hostel in Napier

Napier


Die Rucksaecke gepackt und geschultert ging es auf unserem "Highway to Hell" erst einmal aus der Stadt, was dann aber auch schon wieder genug war. Die Rucksaecke hatten uns gefuehlte 10 Zentimeter kleiner gemacht und wir verweichlichte "Grossstaedtler" machten uns still Gedanken darueber wie man denn derart ueber die "Mordinsel" kommen sollte. Unsere Laune besserte sich jedoch schnell wieder, als uns die gute Dot bis nach Upper Hutt bringen wollte. Ausserdem hatte Dot ziemlich gute Kenntnisse ueber die seinerzeitigen Drehorte der "Herr der Ringe" Verfilmung.
Innerhalb von einer halben Stunde waren wir von der Freundlichkeit der Neuseelaender ueberzeugt, danach konnten wir unsere Daumen noch nicht einmal richtig heben und von Dot verabschieden, da hielt auch schon der naechste freundliche Mensch. Unser zweiter Hike, ein Elektroniker fuer Sicherheitstechnik (dessen Name besser nicht erwaehnt wird, weil der Geruch in seinem Van und die glasigen Augen fuer sich sprachen), brachte uns tatsaechlich bis nach Masterton unserem ersten Tagesziel. Nach dem Trip war unsere Laune natuerlich auf einem solchen Hoch, doch es sollte noch besser werden. Kurzerhand entschlossen wir uns das Tagesziel zu erweitern und peilten den Tararua Forest Park an, doch wie vermutet zwangen uns die Rucksaecke nach dem Verlassen der Stadt schon wieder zu einer Rast.
Bevor wir den Weg zu Fuss weiterlaufen wollten, versuchten wir doch lieber erstmal zu Hitchhiken und an dem Tag wollte einfach alles klappen. Tony unser naechster Hike war ein unglaublicher Gluecksgriff, wir wurden nicht nur zu unserem Track gefahren, wir bekamen vorher sogar eine kuehle Limonade in seinem Haus mit perfekter Aussicht auf unser Ziel. Zudem war Tony dann auch noch kundiger Tramper und kannte die Gegend ziemlich gut, sodass er uns mit Kartenmaterial ausstattete und uns wertvolle Ratschlaege geben konnte. Ungluecklicherweise waren wir zu schwer bepackt, was uns daran hinderte den gesamten Track zu machen, aber wir wollten wenigstens die Nacht im Tararua Forest Park verbringen. Nachdem Tony uns dann zum Startpunkt gefahren und uns fuer den Notfall seine Nummer gegeben hatte, ging es schliesslich los. Aus dem angeblich halbstuendigen Marsch wurden eine Stunde und danach fielen wir vollkommen fertig an einer Flusswiese um und goennten uns einige Minuten bevor wir unser Zelt aufschlugen. Anschliessend nahmen wir ein erfrischendes Bad im Fluss und machten Bekanntschaft mit den Sandflies, dadurch wurde das Abtrocken etwas hektisch und ich haette nicht gedacht das Insektenspray so schnell zu finden. Die Instantnudeln am Abend waren nach diesem anstrengenden Tag ein Festmahl.
(Dieser Tag bedurfter besonderer Beschreibung, da es vorerst der letzte in der freien Natur sein sollte)
Am naechsten Morgen kamen wir mit einem Farmer wieder zurueck in die Stadt und fanden nach einiger Zeit einen Hike, welcher uns nach Hamua brachte (war eigentlich nur eine Versammlungshalle inmitten von Schafsweiden). Von dort kamen wir dann nach Pahiatua und ueber Woodsville nach Dannevirke unserem Stop fuer die Nacht, die auf einem Zeltplatz mit Sanitaereinrichtungen verbracht wurde. Am naechsten Tag brauchten wir nur zwei Hitchhikes um nach Napier zu kommen, wo wir sogar in ein Hostel (Criterion Art Deco Inn) eincheckten, weil die vorhandenen Zeltplaetze zu teuer waren und eine Schlechtwetterfront im Anmarsch war.
Dieser Aufenthalt wurde letztendlich fuenf Tage lang, denn Timo kann tatsaechlich auch krank werden. Im Nachhinein sogar ganz gut, da die Stadt wirklich sehr schoen war und wir nach einigen Kalkulationen und Ueberlegungen bemerkten, dass das Geld nicht reichen wuerde wenn wir des Oefteren mal in ein Hostel ausweichen muessten. Die Flucht aus Wellington war somit vorerst gescheitert. Mit dem Intercity ging es nach einer Woche wieder zurueck nach Wellington.



Nachtrag vom 05.01.2012 - 12.01.2012

Dienstag, 3. Januar 2012

Silvester - New Year's Eve

Silvester an der Waterfront
Der Abend begann gemütlich in einer Wohnung bei Wein und Würstchen im Teigmantel. Wir hatten uns bei Bekannten eingefunden und wollten um Mitternacht zur Waterfront gehen, um das Feuerwerk im Hafen zu begutachten. Im Laufe des Abends erfuhren wir dann aber leider, dass es keinerlei Feuerwerk geben werde. An Silvester werden nicht einmal Feuerwerkskörper verkauft, sondern lediglich an Fawkes Night. Die traurige Wahrheit verschmerzten wir dann doch noch und gingen zur Waterfront, wo wir dann trotzdem zum neuen Jahr angestoßen haben.
Bis in die frühen Morgenstunden haben wir danach am Courtenay Place die Clubs abgelaufen und das neue Jahr gefeiert.

Weihnachten im Sommer

stolzer Makronenbäcker

Coverbild Playgirl - Dezember 2011

gemütliches Beisammensein

Weihnachtsmann und Knecht Ruprecht
Weihnachten war schon eine merkwürdige Angelegenheit, da wir die Feiertage über durchgehend heiße 30°C hatten, die manche am Strand verbracht haben. Wieder andere, haben dafür über Weihnachten gearbeitet und mussten bei dem schönen Wetter in der Küche stehen. An Heiligabend gab es dafür tatsächlich ein Festmahl, welches nicht der ursprünglich geplante Truthahn war (leider zu teuer), sondern zwei Butterhähnchen mit Hackfleischfüllung, Frikadellen, Klöße sowie Salat und zum Nachtisch wurde Panna Cotta mit Kiwisauce gereicht. Vollgestopft bis oben hin haben wir dann einen Verdauungsspaziergang durch die Stadt gemacht, um letztendlich im Botanic Garden auf Glühwürmchensuche zu gehen. Nebenbei bemerkt haben wir keine gefunden. Trotz des guten Essens kam keine Weihnachtsstimmung auf, da Weihnachten zu Hause wohl am schönsten ist, aber Spaß hat uns der Abend natürlich trotzdem gemacht und selbstgebackene Plätzchen gab es natürlich auch, dabei waren die wunderschönen Makronen (Originalrezept von Opa Hirsch) das Highlight.