Freitag, 9. Dezember 2011

Nachtwanderungen Mt Victoria

Wellington bei Nacht vom Mt Victoria aus gesehen

Das sind nicht Timo und Jens!

epischer Aufstieg

Verrücktenmontur

Timo & Julia mit romantischer Aussicht xD

Wellington ist nun wirklich keine hässliche Stadt und von der Größe her eigentlich perfekt, keine wirkliche Großstadt und auch keine Provinzstadt, aber uns wird es hier so langsam ordentlich langweilig. Das drückt sich dann vllt auch in unseren Ausflügen aus, in denen wir verzweifelt versuchen den Alltag zu besiegen. Die kostenlosen Freizeitangebote sind erschöpft und wir versuchen deshalb ein wenig an den Umständen zu feilen die während unserer kleinen Abenteuer herrschen. So haben wir den Mt Victoria nun bereits zum zweiten Mal bei Wind, Regen und Dämmerung bestiegen, um nochmal das Gefühl zu bekommen wir erkunden etwas Neues. Aus den neuen Blickwinkeln bekamen wir tatsächliche ein paar neue Eindrücke zu sehen und hatten schon unseren Spaß. Mit schweren Wanderstiefeln sowie -socken, Trekkinghosen, Fließjacken, Regenjacken, Kopftüchern, Survivalrucksack und Kopflampen bewaffnet machten wir uns also auf zum ersten Aufstieg, dabei mussten wir jedoch durch die, nicht wirklich menschenleere, Stadt laufen. Einige verdutzte Gesichter und einen halbstündigen  Powermarsch später standen wir dann vor der, im Nebel verschwindenen, Aussichtsplattform, was im Licht der Scheinwerfer eine Augenweide wert war. Die Stadt war allerdings auch komplett im Nebel verschwunden, sodass wir uns zu unserem Denkerplatz aufmachten und dort noch ein bis zwei Stunden verbrachten. Doch der Nebel verdichtete sich eher noch etwas als das er sich lichtete, also gings wieder zurück in die Stadt und ins Hostel.
Der zweite Aufstieg begann zumindestens trocken und wir waren zusammen mit der verrückten Julia (xP) unterwegs. Kurz vor der Spitze kam dann aber doch noch der Regen und wir wurden ein wenig nass, dafür konnten wir an dem Abend mehr Bilder von Wellington machen, weil kein Nebel aufgekommen war!
Wir hielten uns ähnlich lange wie das letzte Mal an unserem Denkerplatz auf und warteten den gröbsten Regen ab, um uns dann wieder in Richtung Stadt aufzumachen. Zwei spaßige Abwechslungen.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Angelerfahrungen

yellow-eyed mullets oder herring (Hering)

Supermontage

Ergebnis (hat besser geschmeckt als es aussah xD)


Wir haben es doch tatsächlich geschafft uns eine kleine Grundausstattung zum Angeln zuzulegen. Eine Rolle Schnur, vier Grundbleie, zwei verschiedene Hakengrößen und ein gefundener Sektkorken bilden die Grundmontage. Den ersten Versuch haben wir dann am selbigen Tag gestartet und wollten erst mal sehen ob sich der Kauf gelohnt hatte.
In der Dämmerung gings dann in den Hafen um noch ein paar Köder zu sammeln. Schnell ein paar Muscheln von den Felsen gekratzt (böse böse, ist eigentlich nicht erlaubt haben wir dann aber erst zwei Tage später erfahren!) und einen geeigneten Angelplatz gesucht. Mit modernster Angeltechnik (Lichtquelle als Lockmittel, Muschel als Köder und ein dreifaches Petri Heil) gelang es uns wirklich drei Heringe von 20 - 25 cm zu fangen, wobei ein kleiner Zackenbarsch wieder zurückgesetzt wurde. Sichtbar überrascht gingen wir dann nach zwei Stunden wieder nach Hause und nahmen die Fische aus (soweit das möglich war). Die ausgenommenen Fische wurden dann provisorisch in Salzlake eingelegt und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Am nächsten Tag haben wir uns die Heringe dann als kleinen Snack in die Pfanne gehauen und die große Überraschung war, dass es entgegen jeder Erwartung tatsächlich schmeckte.
Beim nächsten Mal werden die Heringe dann als Köder verwendet und wir machen Jagd auf eine Hauptmahlzeit!

Dienstag, 6. Dezember 2011

St George Hotel

Sogar zwei Schreibtische gibts!

Noble Eingangshalle

Campingurlaub?

Klein aber unseres xD (fein wohl eher nicht)

Mittlerweile haben wir das Wellwood Backbackers verlassen und leben im St George Hotel. Der Wechsel war absolut notwendig, da unsere Ausgaben im Wellywood für Langzeitunterkunft unverschämt hoch waren und wir obendrein noch immer in einem Viererzimmer wohnen mussten.
Unsere neue Heimat ist ein Zweibettzimmer und doppelt so groß wie das Letzte, was doch sehr verwundernd ist, wo doch der Preis 30$ billiger ist. Außerdem haben wir jetzt unser eigenes Badezimmer, welches wir nun nicht mehr mit der gesamten Etage teilen müssen, sondern nur noch mit einer mitgereisten Französin. Lediglich die Küche scheint von ihrer Ausstattung her etwas hinterher zu hinken, so gibt hier keinen praktischen Gasofen, nein hier haben wir Doppelkochplatten die ein wenig an Camping erinnern. Abgesehen davon haben wir einen ziemlich guten Tausch gemacht!
Eigentlich sollte das St George ein Nobelhotel werden, was man an der Eingangshalle noch gerade so erkennen kann, allerdings konnten dafür nicht alle Auflagen erfüllt werden und nun ist aus dem Hotel ein Hostel geworden. Einen kleinen Nachteil hat das ganze vielleicht doch noch, denn wir müssen doch tatsächlich unsere Wohngelegenheit selbst putzen. Einen Staubsauger kann man unten an der Rezeption leihen und die Bettwäsche muss selbst gewaschen werden, was die 30$ aber durchaus wert ist.